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Wo können digitale Anwendungen Fachkräfte in der Pflege und pflegende Angehörige unterstützen? Lässt sich mithilfe digitaler Lösungen der Pflegenotstand eindämmen? Wie werden Pflegeberufe wieder attraktiver?

Bei der zweiten Veranstaltung „digital health & care“ wollen wir uns gemeinsam mit Bürger*innen und pflegenden Angehörigen, mit Vertreter*innen von Pflegeeinrichtungen bzw. -diensten und ihren Beschäftigten, mit Vertreter*innen der Pflegeausbildung und der angewandten Pflegewissenschaft sowie mit Start-ups und Unternehmen aus dem Bereich „Digital Healthcare“ aktiv darüber austauschen, wie dem Fachkräfte- und Versorgungsengpass in der Pflege mithilfe digitaler Anwendungen wirksam begegnet werden kann.

Dafür haben wir in Co-Creation mit Start-ups und der „Wir! Stiftung pflegender Angehöriger“ ein gemeinsames interaktives Programm für unsere zweite Konferenz entwickelt.

Im Fokus steht dabei u.a. der Fach- und Nachwuchskräftemangel, der sich in Deutschland über alle Branchen hinweg als drängendes Problem zeigt. In der Pflege kumulieren massive Personal- und Versorgungsengpässe aber bereits seit Jahren zum heute akuten Pflegenotstand. Die Gründe dafür sind zweifellos vielschichtig, u.a. wurzeln sie einerseits in der demografischen Entwicklung, weil immer weniger jüngere Menschen auf immer mehr ältere, tendenziell häufiger pflegebedürftige Menschen treffen. Andererseits hat auch die mangelnde Attraktivität der Pflegeberufe zu geringe Neuzugänge und zu häufige Berufsausstiege zur Folge.

Die Digitalisierung ist angesichts der komplexen Problemlage zwar kein Allheilmittel für die Pflege, aber sie kann an verschiedenen Stellschrauben mit intelligenten und effektiven Lösungen zur Unterstützung und Entlastung im Kampf gegen Personal- und Versorgungsengpässe beitragen. So helfen digitale Anwendungen Kliniken und Pflegeeinrichtungen im Bereich Personal-, Kompetenzmanagement und Dienstplanung dabei, Arbeitseinsätze fach- und tätigkeitsspezifisch effizienter zu koordinieren, die pflegerische Versorgungslage also entsprechend der bestehenden Personalressourcen stationär bzw. von ambulanten Pflegediensten zu optimieren. Mit digitalen Recruiting-Tools lassen sich mit relativ geringem Aufwand auf dem externen Arbeitsmarkt zusätzliche Potenziale erschließen.

Angesichts des ca. 2/3-Anteils der häuslichen Pflege an der Gesamtversorgung darf die Leistung von pflegenden Angehörigen beim Thema Fachkräftemangel nicht vergessen werden. Denn schon jetzt tragen diese dazu bei, die beruflich Pflegenden zu entlasten und damit auch den Bedarf an Fachkräften zu begrenzen. Insofern stellen digitale Lösungen für das häusliche Umfeld, die die Pflegearbeit durch Angehörige bzw. Ehrenamtliche unterstützen, einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Pflege dar.

DE: Bitte beachten Sie: Während der Veranstaltung werden Fotos und Filme zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit gemacht.

ENG: Please note: During the event, photos and films will be taken for public relations purposes.

Die gesamte Veranstaltung wird von Gebärdendolmetscher*innen (DGS) begleitet.

Alle Programminformationen und Anmeldung über Eventbrite: https://www.eventbrite.de/e/digital-health-care-tickets-660312682007?aff=UTUM

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