„Africa Meets Bavaria” ist ein zweijähriges, von der Bayerischen Staatskanzlei gefördertes Projekt, das Bayern mit Afrika verbindet, um unternehmerische Zusammenarbeit zu fördern. Es befähigt junge afrikanische Techniktalente, lokal Innovationen zu schaffen, während bayerische Unternehmen Zugang zu aufstrebenden afrikanischen Märkten erhalten.
Projektübersicht
Das Projekt greift einige der drängendsten globalen Herausforderungen auf, darunter Nachhaltigkeit, Mobilitätstransformation und Klimawandel. Indem die Teilnehmer an lokalen Lösungen für diese Herausforderungen arbeiten, leisten sie einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und zum wirtschaftlichen Wachstum ihrer Heimatländer.
Das Programm besteht aus drei Hauptkomponenten:
1. Online Trainings
Afrikanische Talente erhalten eine hochwertige Ausbildung in der digitalen Produktentwicklung durch die Digital Product School (DPS). Dazu gehört ein zweiwöchiger Einführungskurs sowie ein dreimonatiges praxisorientiertes Trainingsprogramm, um echte digitale Produkte zu entwickeln und vertieftes Wissen in digitaler Produktentwicklung und Unternehmertum zu erwerben. Die Absolventen werden befähigt, eigene Geschäftsideen zu entwickeln.
2-wöchiger Introduction to Digital Product Development Kurs
- Oktober - Dezember 2024
- Plätze: ~ 200
- Zielgruppe: Afrikanische Talente
- Ort: Online
3-monatiger Digital Product Development Kurs
- Januar - April 2025
- Plätze: ~ 80
- Zielgruppe: Afrikanische Talente
- Ort: Online
2. Praktikum in Bayern
Ausgewählte Teilnehmer absolvieren ein zweimonatiges Praktikum bei bayerischen Start-ups, um praktische Erfahrungen in den Bereichen Unternehmertum, Geschäftsentwicklung und im deutschen Innovationsökosystem zu sammeln.
2-monatiges Praktikum
- Juni - Juli 2025
- Plätze: 10
- Zielgruppe: Afrikanische Talente & bayerische Start-Ups
- Ort: Bayern
3. Lernbesuche
Der dritte Teil des Austauschs besteht aus einem Lernbesuch, um Netzwerke zu erweitern und eine wirtschaftliche Brücke zwischen Bayern und afrikanischen Ökosystemen zu bauen. Delegationen bayerischer Start-ups, ausgewählter Unternehmen sowie Vertreter aus Politik oder Stiftungen aus Deutschland mit starkem Interesse am afrikanischen Markt nehmen an einem einwöchigen Besuch bei erfolgreichen Unternehmen, Verbänden, Regierungsinstitutionen und Innovationszentren in Afrika teil, um ein starkes afrikanisch-europäisches Netzwerk aufzubauen.
1-Wöchiger Lernbesuch
- September 2025
- Plätze: 15
- Zielgruppe: Vertreter der bayerischen Wirtschaft (inkl. Start-ups)
- Ort: Afrika (Besuch in 2025 - Ort wird in Kürze bekanntgegeben)
Projektziele
Afrikanische Talente fördern, um Technologie-Start-ups aufzubauen und zu skalieren.
Die unternehmerischen Ökosysteme in Afrika stärken
Soziale Ungleichheiten angehen und qualifizierte Arbeitsplätze in Afrika schaffen.
Förderung langfristiger Kooperationen zwischen Unternehmen in Afrika und Bayern.
Technologiestandorte
Die Zusammenarbeit konzentriert sich auf vier aufstrebende Technologiestandorte in Afrika
Ghana
Kwame Nkrumah University of Science and Technology (KNUST), Ghana
Als eine der führenden Universitäten Afrikas, zeichnet sich die KNUST in Forschungsbereichen wie Wasser, Energie, Umwelt, Mobilität und globaler Gesundheit aus. Sie pflegt eine strategische, langfristige Partnerschaft mit der Technischen Universität München.
Ghana
Ghana Hubs Network (GHN), Ghana
Das Ghana Hubs Network (GHN) ist ein Dachverband von über 70 Innovations-, Unternehmer- und Digitaltechnologie-Hubs und Organisationen in ganz Ghana.
Ethiopia
IceAddis, Ethiopia
IceAddis ist ein bedeutendes Innovationszentrum in Äthiopien, das technologische Fortschritte vorantreibt und das wachsende Startup-Ökosystem des Landes unterstützt.
Kenya
University of Nairobi (UoN), Kenya
Die UoN ist die größte und angesehenste Universität in Kenia, bekannt für ihre Führungsrolle in Forschung, Innovation und der Förderung von Unternehmertum.
Kenya
Mount Kenya University (MKU), Kenya
Als führende Privatuniversität in Ostafrika bietet die MKU eine entscheidende Ausbildung und Unterstützung für angehende Unternehmer und trägt zur Innovationslandschaft Kenias bei.
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Projektleitung International Cooperation