NavVis wurde 2013 gegründet, um die Lücke zwischen digitaler Kartierung für den Außen- und Innenbereich zu schließen. Als Spin-off der Technischen Universität München ist ihre Indoor-Positionierungstechnologie das Ergebnis jahrelanger akademischer Forschung.
Alles begann mit einer Idee: Als Georg Schroth 2007 das GPS-Labor der Stanford University besuchte, entwickelte er das erste Konzept, um einen grundlegend neuen Ansatz für die Positionierung in Innenräumen auf der Grundlage von Computer-Visualisierung zu entwickeln. Dieses Thema wurde die Basis seiner Promotion an der TUM.
Nach Durchbrüchen in seiner Forschung wurde sein Projekt 2011 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Georg holte Robert Huitl und Sebastian Hilsenbeck an Bord.
Im Jahr 2013 wechselte NavVis von einem Forschungsprojekt zu einem konkreten Geschäftsmodell, nachdem McKinsey-Berater Felix Reinshagen dem Gründerquartett beigetreten war.
Heute wird die digitale Doppelplattform von NavVis von führenden Automobil-, Bau-, Immobilien- und Versicherungsunternehmen genutzt. NavVis hat seinen Hauptsitz in München und Niederlassungen in New York und Shanghai. Derzeit beschäftigt NavVis weltweit 200 Menschen.
Wie hat NavVis von UnternehmerTUM profitiert?
Neben Grundlagenforschung und Gründungsunterstützung wie der Bereitstellung von Büroflächen spielten die TUM und UnternehmerTUM auch bei den technischen Entwicklungen eine Rolle. So wurden die ersten Prototypen und das Corporate Design für das Indoor Mobile Mapping System (IMMS) in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Industriedesign erstellt. Die Gründer profitierten zudem von den Teambuilding-Workshops von UnternehmerTUM. Das Engineering-Team nutzte auch die Geräte im MakerSpace in großem Umfang, um Produktionsanlagen zu bauen und alternative Baumaterialien zu testen.